Merkmale eines naturnahen Kleingartens: |
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01. | Nutzung: 1/3 für den Anbau von Obst und Gemüse; 1/3 Ziergarten für Blumen, Ziersträucher etc. | |
02. | Anlegen eines Komposthaufens - "nach allen Regeln der Kunst" | |
03. | Sammlung von Regenwasser | |
04. | Artenreiche Pflanzung von Nutz- und Zierpflanzen | |
05. | Pflege verschiedener Obstarten (Erhaltung auch alter Obstsorten, sofern die Bäume tragen) | |
06. | Pflanzen (Gehölze), Blumen mit fortlaufendem Blütenflor (Insekten-Nahrung) | |
07. | Verschiedene Gemüsearten | |
08. | Nutzung der Beete vom Frühjahr bis zum Herbst | |
09. | Integrierter Pflanzenschutz | |
10. | Freie Flächen mit Gründungspflanzen zu gegebener Zeit einsäen | |
11. | Mulchen von unbedecktem Boden unter Sträuchern (z.B. Grasschnitt) | |
12. | Anlegen von Gemüse-Mischkulturen | |
13. | In einer Ecke des Kleingartens auch Wildpflanzen gedeihen lassen | |
14. | Vielseitiges Kräuterbeet anlegen (Kräuterspirale) | |
15. | Anlegen von Hügel- oder Hochbeeten (dient u.a. der Verrottung von stärkerem Ast-Material) | |
16. | Nisthilfen für Nützlinge schaffen (besonders für Insekten, wie Bienen, Hummeln, Florfliegen usw.) | |
17. | Trockenmauern in begrenztem Ausmaß oder Steinhaufen (sind Appartements für wärmeliebende Kleintiere) errichten | |
18. | Nistkästen für einzelne Vogelarten an geeigneten Stellen anbringen | |
19. | Totholz oder Reisighaufen an geeigneten Stellen aufschichten | |
20. | Teich als Feuchtbiotop (möglichst ohne Goldfische) anlegen | |
21. | Laube oder Sitzplatz mit Kletterpflanzen umranken lassen | |
22. | Wildblumen säen | |
23. | Düngung mit Kompost, Stalldung, Kräuterjauche, organischen Dünger (Hornspäne), Mineraldünger (z.B. Gesteinsmehle) | |
24. | Anlegen von wasserdurchlässigen Wegen | |
25. | Pflanzenschutz mit Schere, Gelbtafeln, Leimringen und zulässigen Pflanzenschutzmitteln (keine Pestizide) | |
26. | Anlegen von Schnitthecken aus möglichst heimischen Gehölzen (Liguster, Schlehe usw.) als Außenbegrenzung | |
27. | Pflanzung längst heimischer Stauden | |
28. | Gestaltung von vorhandenen Freiflächen in der Gartenanlage (heimische Sträucher, Bäume, evtl. mit Anbringung von Lehrtafeln, Sitzbänke) | |
29. | Fortlaufende Ergänzung von Maßnahmen der naturnahen Gestaltung von Kleingartenanlagen | |
30. | Weiterbildung der Gartenfreunde mit Fachvorträgen (Winterschulung) oder Erlangung von Sachkundenachweisen |